»Der Ausbau der Windkraft an Land ist ein elementarer Bestandteil des Umbaus unserer nationalen Energieversorgung. Gleichwohl ist der Bau von Windkraftanlagen mit einem erheblichen Einsatz von Ressourcen verbunden – das gilt insbesondere für den Guss der Beton-Fundamente. Die Fertigteil-Fundamente für Windkraftanlagen der Smart & Green Mukran Concrete GmbH machen vor Ort gegossene Betonfundamente obsolet. Ein echter „Game-Changer“, der den Ausbau der Windkraft an Land beschleunigen und vereinfachen kann.«

Dr. Bettina Hoffmann MdB

Drei Fragen an Florian Kleinwächter, Geschäftsführer

Wie ist die Idee zu Ihrem Projekt Windkraft: Fertigteil-Fundamente entstanden?
Die Idee ist aus dem grünen Herzen und unseren Zielen, den Klimaschutz voranzutreiben sowie die Bau- und Immobilienwirtschaft mit den Erfahrungen auf den vielen Baustellen tatsächlich grün zu machen, entstanden. Die Erfahrung der vielen Projekte, bei welchen oft etliche Probleme aufgetaucht sind, haben ihr Übriges getan. Diese sind fehlendes qualifiziertes Personal, schlechtes Wetter, Arbeitssicherheit, Risiken im Zeitplan sowie die Unmengen von Beton und Logistik. Letzteres wollten wir ändern, denn hier werden Ressourcen verschwendet und der Strom ist bislang nur grau bis grün.

Was war Ihr persönlicher Höhepunkt im Entwicklungsprozess von Windkraft: Fertigteil-Fundamente? Gab es einen Tiefpunkt?
Das Highlight war der Bau des mobilen Windkraftfundamentes zur BIGG Change Conference in Berlin. Hier haben wir ein Fundament eingesetzt, welches durch die Zugabe eines Add-On- und Recycling-Materials wenig Zement enthält. Es war der erste Prototyp dieser Art und als wir diesen gemeinsam aufgestellt hatten, war die Freude groß. Tiefpunkte gibt es immer. Die Steine, die einem in den Weg gelegt werden, sollte man nutzen, um daraus Nachhaltiges entstehen zu lassen. Würden wir alte, etablierte Lösungen als Erfolge werten, wäre kein Raum für Inspiration, Innovation und nachhaltige Konzepte.

Wo sehen Sie Ihr Projekt in den nächsten fünf Jahren?
Diese Technologie wird ein Game-Changer. Die Vorteile liegen auf der Hand: keine Versiegelung, nachhaltiges Bauen, CO2-Reduktion, etc.
Länder, Landeigentümer*innen und Finanzwirtschaft haben die Vorteile für die Umwelt, Sicherheit sowie Risikominimierung längst erkannt und bevorzugen die nachhaltige Variante oder schreiben diese z.T. bereits in Pflichtenhefte. Wir gehen davon aus, dass nicht nur wir, sondern auch potenzielle Partner bereits im kommenden Jahr die Serienproduktion aufnehmen. Wir verstehen uns dabei als Teil einer Bewegung: „BIGG Change – Building Industry Goes Green“.