Stadtgold: Gepresste Lehmsteine
Micha Kretschmann & Christian Gäth | Technische Universität Berlin
Den Ausgangsstoff für die entwickelten Lehmsteine bildet städtischer Baustellenaushub. Durch Verwendung dieses lokalen „Abfalls“ können Lieferketten verkürzt, Frischressourcen geschont und Deponiekapazitäten erhalten werden. In der Anwendung ist es möglich, dass Lehmsteine einen Großteil des konventionellen, tragenden Mauerwerkbaus ersetzen. Durch den Verzicht auf hydraulische Bindemittel sind sie energiearm und vollständig wiederverwendbar. Somit können Lehmsteine endlos als Baustoff zirkulieren und ebnen den Weg zu einer kreislaufgerechten Baupraxis.
Nominierte 2024 in der Kategorie »Nachwuchs«